Weniger Schulden, mehr Gewinn
Die Rechnung 2023 der Gemeinde schliesst mit einem Gewinn von 11,8 Mio. Franken ab. Zum zweiten Mal in Folge schlägt ein ordentlicher Ertragsüberschuss zu Buche. «Das ist sehr erfreulich, vor allem wenn man bedenkt, was hinter uns liegt», fasst Gemeindepräsidentin Tanja Bauer zusammen. Doch der Gewinn baut auf einem Problem auf: Köniz ist mit den Investitionen im Rückstand.
«Wir fahren heute nicht mehr mit der Kutsche in die Stadt»
Die Könizer Gemeindepräsidentin Tanja Bauer spricht darüber, wie die Grossregion Bern wächst und warum ihre Stadt auch als Zentrumsgemeinde anerkannt werden will.
Talk Täglich zum Finanzausgleich
Die Gemeinde Köniz erbringt viele Leistungen, die auch der Bevölkerung anderer Gemeinden zugute kommt. Bisher erhält die Gemeinde aber keinen Ausgleich dafür. In der TeleBärn-Sendung «Bärner Rundi» zeigte Gemeindepräsidentin Tanja Bauer auf, warum auch Köniz für seine Zentrumslasten entschädigt werden sollte.
Wie Köniz sein Problemimage abstreift
Finanzschlamassel und Regierungskrise waren gestern, nun herrscht in Köniz wieder Aufbruchstimmung. Wie viel hat das mit der neuen Präsidentin zu tun?
Regierungsrat zu Besuch
Die Regierungsräte Astrid Bärtschi (die Mitte), Evi Allemann (SP), Philippe Müller (FDP) und Christoph Neuhaus (SVP) haben sich kürzlich mit dem Gemeinderat getroffen. Ziel des Treffens war ein Dialog über gemeindeübergreifende Projekte. Wichtiger Bestandteil dürfte der Finanz- und Lastenausgleich sein. Wie die «Könizer Zeitung | Der Sensetaler» schon berichtet hat, beabsichtigt Köniz, hier deutliche Mehreinnahmen zu generieren
Digitalisierung der amtlichen Publikationen
Anfang 2023 hat die Gemeinde Köniz vom gedruckten Anzeiger auf ePublikationen umgestellt und hat damit gute Erfahrungen gemacht. Gemeindepräsidentin Tanja Bauer erklärt welche Vorteile sich durch die Umstellung für die Gemeinde Köniz ergeben haben.
Berner Agglo-Gemeinde will wie Städte behandelt werden
Köniz ist weder Stadt noch Land, hat aber fast so viele Einwohnende wie Thun. Nun geht die Gemeinde in die Offensive für ein «faireres» System.
Floorball Köniz: Gemeindepräsidentin gratuliert zum 25. Geburtstag
Der Unihockey-Verein Floorball Köniz feierte dieses Wochenende seinen 25. Geburtstag. Auch die Gemeindepräsidentin Tanja Bauer gratulierte höchstpersönlich.
KMU statt Klumpenrisiko
«Wir haben einen symbolischen Ort gewählt», eröffnet Präsidentin Tanja Bauer. In vielerlei Hinsicht. Einerseits wissen wenige, was in der vermeintlichen Wirtschaftsbrache wieder entsteht, anderseits entspricht das, was hier an der Waldeggstrasse in Liebefeld keimt, durchaus der Wirtschaftslage von ganz Köniz.
Hin zur idealen Gemein(de)schaft
«Die Bürgerinnen und Bürger finanzieren uns; sie haben das Anrecht, mehr über unser Tun zu erfahren.» Gemeindepräsidentin Tanja Bauer steht vor schwierigen Aufgaben zwischen Bevölkerungswachstum, Verbesserung der Infrastruktur und Sicherstellen von genügend Mitarbeitenden in der Verwaltung. Wie das funktionieren soll, darüber spricht sie mit der
«Köniz ist ein Zukunftsmodell»
Seit November ist Tanja Bauer (SP) Gemeindepräsidentin von Köniz. Sie lobt die Zusammenarbeit im Gemeinderat und verrät die Pläne fürs Schloss Köniz.
Berner Polit-Promis freuen sich nach Weiterkommen mit Frauen-Nati
Bei der Frauen-WM in Down Under sichert sich die Nati den Achtelfinaleinzug. ZuHause in der Schweiz fiebert unter anderem die Berner Grossrätin Tanja Bauer mit.
Moderne Konzentration
Am vergangenen 4. Juli hat der Spatenstich zum Neubau des Polizeizentrums der Kantonspolizei Bern (PZB) stattgefunden, unter anderem im Beisein der Könizer Gemeindepräsidentin Tanja Bauer sowie Regierungspräsident Philippe Müller und Regierungsrat Christoph Neuhaus. 2028 soll das Gebäude seinem Bestimmungszweck übergeben werden.
«Köniz hat schwierige Zeiten hinter sich»
Tanja Bauer ist seit letzten November Gemeindepräsidentin von Köniz, der grössten Agglomerationsgmeinde der Schweiz. Es scheint aufwärtszugehen mit dem Sorgenkind: Vor kurzem vermeldete Köniz endlich schwarze Zahlen. Tanja Bauer über Finanzlöcher, was ihr zu denken gibt und wieso sie Fusionsanfragen verletzend findet.
Köniz schreibt erstmals seit 10 Jahren schwarze Zahlen
Die neue Gemeindepräsidentin und Finanzvorsteherin Tanja Bauer (SP) führte am Montag mehrere Gründe ins Feld. Einerseits seien die Steuererträge höher ausgefallen als erwartet. Zudem hätten der budgetlose Zustand der Gemeinde im ersten Halbjahr 2022 sowie der andauernde Fachkräftemangel dazu geführt, dass einige Stellen nicht besetzt und gewisse Investitionen nicht getätigt wurden.
Ein Schloss, eine Stiftung, eine Zukunft
Das Schloss mitsamt Kirche und Nebengebäuden steht sinnbildlich am Scheidepunkt zwischen Urbanem und Ländlichem. Ein kulturhistorisches Zentrum. Doch die Zukunft war lange ungewiss. Eine ganze Generation hat sich immer wieder den Kopf darüber zermartert, wie man das Schloss langfristig erhalten kann. Das Resultat liegt nun auf dem Tisch: mit einer Stiftung.
Gut gestartet, und jetzt?
Kaum eine Einladung, der sie nicht Folge leisten konnte. Das Gefühl der vergangenen Wochen war ein klares: Tanja Bauer ist allgegenwärtig.
Könizer Gemeindepräsidentin setzt auf Bildung und Klimaschutz
Nach ihren ersten hundert Tagen im Amt sagt Tanja Bauer, worauf sie sich künftig fokussieren will.
«Ich wurde gefragt: Ist denn das gut für deine Kinder?»
Die neue Könizer Gemeindepräsidentin über Mütter in der Politik, was sie von Daniel Jositsch hält – und ob sie die Pussy-Riot-Aktivistinnen begnadigt hat.
Was die Wirtschaft erwarten darf
Am KMU-Event in den Räumen des Orthopädie- und Rehaspezialisten «rundum» trat Gemeindepräsidentin Tanja Bauer anfangs November erstmals offiziell auf. Den Anwesenden wurden Möglichkeiten zu Vernetzung und Austausch geboten.
Neue Könizer Gemeindepräsidentin tritt ihr Amt an
Die neue Könizer Gemeindepräsidentin Tanja Bauer hat am Dienstag ihr Amt angetreten. Die Sozialdemokratin hatte in einer Kampfwahl gegen den SVP-Kandidaten obsiegt.
«…das darf man von mir erwarten»
Am 1. November wird gar nicht soviel anders. Oder doch? Tanja Bauer gewinnt die Ersatzwahl ins Gemeindepräsidium mit 1869 Stimmen Vorsprung auf den amtierenden Gemeinderat Christian Burren (SVP). Sie verrät, wie sie ihre Aufbruchgedanken mit den Legislaturzielen in Einklang bringen will.
Frischer Wind in Köniz
Tanja Bauer (SP) hat sich bei der Wahl fürs Gemeindepräsidium in Köniz überraschend klar gegen Christian Burren (SVP) durchgesetzt.
Tanja Bauer ist neue Gemeindepräsidentin von Köniz
Die bisherige Gemeindepräsidentin Annemarie Berlinger (SP) gab diesen Sommer ihr Amt ab. Heute entschied Köniz wer das Amt neu besetzen soll. Es war ein Kampfwahl zwischen der SP-Grossrätin Tanja Bauer und dem SVP-Mann Christian Burren. Tanja Bauer gewinnt das Rennen schliesslich mit über 8’234 Stimmen.
Tanja Bauer ist neue Gemeindepräsidentin von Köniz
Die neue Gemeindepräsidentin von Köniz heisst Tanja Bauer. Die SP-Politikerin hat die Kampfwahl gegen ihren Konkurrenten Christian Burren (SVP) gewonnen. Das Resultat fiel mit 56,4 Prozent überraschend klar aus.
«Köniz braucht Wirtschaftsförderung»
Tanja Bauer (SP) möchte am 25. September Könizer Gemeindepräsidentin werden. Nähe zu den Menschen herzustellen, das hält die Politologin und Grossrätin für die Grundaufgabe in diesem Amt.
Wer wird oberste(r) Könizer(in)? Polittalk im neuen Swiss Bike Park
Schon bald wählen die Könizerinnen und Könizer den neuen Gemeindepräsi. Beim Aufbaufest des neuen Gebäudes des Swiss Bike Park gab es darum einen Polittalk.
«Am meisten hat mich das ganze Herzblut hinter diesem Projekt fasziniert», so Tanja Bauer. Und Oberried sei natürlich wunderschön.
Kampf um die Identität
Sie geben sich gemässigt, doch eigentlich stehen die Kandidierenden für das Gemeindepräsidium für die Gegensätze innerhalb der Gemeinde. Auch deshalb geht es bei der Wahl letztlich um die Frage, welches Bild die Mehrheit der Wählenden von sich hat und welches Image sie der Gemeinde mit dem neuen Gesicht im Gemeindepräsidium geben wird – progressiv-urban oder ländlich-konservativ.
«Vielleicht wird 2050 eine Metro nach Köniz gebaut» – «Das ist illusorisch»
Tanja Bauer und Christian Burren kämpfen um das Könizer Gemeindepräsidium. Sie: SPlerin, studierte Politologin, wohnt in Wabern in einer Blockwohnung, ist Repräsentantin des urbanen Köniz. Er: SVPler, Gemeinderat und Landwirt aus Gasel, ist Vertreter des ländlichen Köniz. Zum Streitgespräch treffen wir die beiden im Liebefeldpark. Dort, wo die Stadt langsam zum Land wird.
Zwei Trümpfe – welcher sticht?
Das Duell ist keines mit Showcharakter, dafür eines mit Tiefgang. Ob Grossrätin Tanja Bauer oder der amtierende Gemeinderat Christian Burren die besseren Karten für die Wahl vom 25. September hat, soll ein Gespräch zwischen den beiden offenlegen.
Wer wird oberster Kopf in Köniz?
Am 25. September wählt Köniz eine neue Gemeindepräsidentin oder einen neuen Gemeindepräsidenten. Zur Wahl stehen die SP-Kandidatin Tanja Bauer, welche im Könizer Gemeindeparlament und im bernischen Grossrat sitzt und SVP-Kandidat Christian Burren, Könizer Gmeinderat und Vorsteher der Direktion Bau & Verkehrsplanung. Wo sehen sie die Stärken von Köniz, was würden sie als Erstes anpacken und wie gehen sie mit der jüngsten Vergangenheit um, wo Köniz knapp an einer Zwangsverwaltung vorbeigeschrammt ist? Antworten geben sie Markus von Känel im TalkTäglich Bern.
Showdown in Köniz!
Politisch trennt sie einiges. Was die beiden hingegen eint, ist die Liebe zu Köniz. Lesen Sie, was Tanja Bauer und Christian Burren mit ihrer Gemeinde vorhaben.
Wie Burren und Bauer in Köniz um Stimmen buhlen
Christian Burren und Tanja Bauer haben den Wahlkampf ums Gemeindepräsidium eingeläutet – und bereits sorgt eine Frage für Streit: Wer ist grüner?
Tanja Bauer will für frischen Wind in Köniz sorgen
Eine generationenübergreifende Gruppe zwischen 1 und 81 Jahren hat gestern Mittwoch, 6. Juli, die Kandidatur von Tanja Bauer für das Könizer Gemeindepräsidium eingereicht. Mit Tanja Bauer als Gemeindepräsidentin soll Köniz den nötigen frischen Wind erhalten, um sich positiv zu entwickeln und anstehende Herausforderungen anzugehen, lässt die SP Köniz in einer Mitteilung verlauten. «Das Ja zum Budget ist der erste Schritt, um die Gemeindefinanzen zu stabilisieren», sagt Tanja Bauer. «Nun braucht es einen Aufbruch und frische Ideen, damit Köniz wieder vorwärts kommt. Durch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, gute Bildung und ökologische Mobilität wird die Lebensqualität für alle Generationen verbessert», so die Politikerin.
Könizer Gemeindepräsidium: Tanja Bauer reicht ihre Kandidatur ein
Eine generationenübergreifende Gruppe hat gestern die Kandidatur von Tanja Bauer für das Könizer Gemeindepräsidium eingereicht. Köniz braucht jetzt einen Aufbruch, neue Ideen und einen frischen Wind. Tanja Bauer bringt die politische Erfahrung, das Wissen und die Kraft mit, um Köniz wieder vorwärts zu bringen und nachhaltig zu entwickeln.
Kantonales «Lagerkässeli» für Schulen
Zur Stärkung von Klassenlagern haben sich der Förderfonds der Berner Kantonalbank (BEKB), der Verein Chindernetz Kanton Bern und weitere Partnerorganisationen im Juni 2021 entschieden, einen Klassenlagerförderungsfonds einzurichten.Tanja Bauer, Könizer Grossrätin und Co-Präsidentin des Vereins Chindernetz Kanton Bern, sagt: «Schullager haben einen hohen pädagogischen Wert. Wegen der finanziell schwierigen Lage in vielen Gemeinden sind sie aber zunehmend bedroht. Es freut mich daher sehr, dass wir verschiedene Partner zusammenbringen und den Förderfonds aufbauen konnten. Bis heute haben fast 2000 Schulkinder im Kanton Bern von dieser Förderung profitiert und wurden für Nachhaltigkeitsziele sensibilisiert.»
«Der Bike Park ist ein Beitrag für eine nachhaltige Mobilität»
Tanja Bauer zum Swiss Bike Park in Köniz:
«Der Swiss Bike Park ist ein beliebtes Angebot bei der Könizer Bevölkerung. Er wird von Könizer Schulklassen, Vereinen und Unternehmen gerne und kostenlos genutzt und macht das Velofahren populär.
Dies ist ein wichtiger Beitrag für einen nachhaltige Mobilität. Zudem bietet er Personen mit einer Beeinträchtigung eine barrierefreie Umgebung um sich sportlich zu betätigen.
Mir ist eine nachhaltige Mobilität, soziales Engagement und lokales Unternehmertum wichtig. Der Swiss Bike Park vereint diese Themen und hat eine positive Ausstrahlung für Köniz.»
Oui au congé parental, mais pas comme ça
Tanja Bauer, présidente du comité de l’initiative et députée du parti socialiste bernois, ne cache pas sa déception suite à cette annonce. «On est très déçu de la décision du Conseil exécutif. Il renvoie la balle au niveau fédéral alors qu’il aurait tout à gagner en étant actif dans ce domaine.»
«On ne pense pas qu’il soit problématique que l’introduction de ce congé parental émane d’un canton, au contraire. En Suisse, on a un héritage important dans ce domaine, puisque de nombreuses réformes sociales ont été introduites au niveau cantonal avant de monter plus haut, comme le droit de vote des femmes ou l’AVS. Cela permet de faire avancer les choses», note Tanja Bauer.
Panaschierstatistik zu den Grossratswahlen
Im Wahlkreis Mittelland-Süd kandidierten 215 Personen. Angeführt wird die Popularitätsrangliste – sicher etwas überraschend, sitzt sie doch erst seit September 2021 im Grossen Rat – von der Winzerin Katja Riem (SVP), die auf 1000 parteifremden Listen 83 Panaschierstimmen holte. Es folgen auf den nächsten Plätzen die Sozialdemokratin Tania Bauer, Kandidatin für das Könizer Gemeindepräsidium (80 Stimmen), und der Rüschegger Mitte-Gemeinderat André Roggli (79 Stimmen).
Land fordert Stadt heraus
Christian Burren (SVP) und Tanja Bauer (SP) kämpfen um das Gemeindepräsidium von Köniz. Mit fast 43’000 Einwohnern und Einwohnerinnen gilt Köniz zwar als Stadt. Doch die Bevölkerungsdichte ist ländlich. Eigentlich ist Köniz ein Kanton im Miniformat. Nun öffnet sich der Stadt-Land-Graben in Köniz bei den kommenden Wahlen. Das Land tritt gegen die Stadt an. Der SVP-Gemeinderat und Bauer Christian Burren kämpft am 25. September gegen die zweisprachige SP-Grossrätin und wissenschaftliche Mitarbeiterin Tanja Bauer.
Bewerbung für einen Herzensjob
«Köniz ist immer dann gut, wenn die Vielfalt zusammenspielt», sagt die Grossrätin und Könizer Parlamentarierin. Von Zusammenspiel im Gemeinderat war aber zuletzt wenig zu spüren. Tanja Bauer will das ändern.
Das ist mal eine Ansage. Vertrauen kann man sich bekanntlich nicht erkaufen, sondern nur verdienen. Wie will sie das anstellen? «Wir brauchen politische Debatten, Konsenslösungen und ein respektvolles Miteinander», fasst sie zusammen.
SP schickt Tanja Bauer ins Rennen
SP-Grossrätin Tanja Bauer soll neue Gemeindepräsidentin von Köniz werden. Die Parteimitglieder haben sie an der Hauptversammlung ohne Gegenstimme für die Ersatzwahl vom kommenden Herbst nominiert, wie die Partei am Mittwoch mitteilte. Die Basis der Partei folgte damit dem Vorstand, der sich bereits letzte Woche für Bauer ausgesprochen hatte. Die 38-jährige Politologin aus Wabern ist Vizepräsidentin der SP Kanton Bern und auch Könizer Gemeindeparlamentarierin. Die SP sieht in Bauers Kandidatur «eine Chance, eine neue, positive Dynamik in die zuletzt von Blockaden und gegenseitigem Misstrauen geprägte Gemeindepolitik zu bringen».
SP-Vorstand empfiehlt Tanja Bauer
Tanja Bauer wird vom Vorstand der Könizer SP einstimmig zur Nomination fürs Gemeindepräsidium und für den Gemeinderat empfohlen. Nominieren soll sie die SP-Hauptversammlung bereits am kommenden Dienstag. Die Wahl fürs Gemeindepräsidium findet erst im September statt. Der SP-Vorstand hat am Donnerstag getagt und freut sich gemäss Mitteilung sehr, dass Tanja Bauer ihr Interesse an einer Kandidatur bekannt gegeben hat. Ziel müsse es sein, dass der Gemeinderat «endlich wieder konstruktiv zusammenarbeiten» könne. Die 38-jährige Grossrätin und Politologin aus Wabern sei eine erfahrene und kompetente Politikerin.
Ist der selbstbewusste Auftritt ein Problem?
Tanja Bauer sagt, sie habe nicht aktiv kommuniziert, sondern auf das öffentliche Interesse an ihrer Person und Medienanfragen reagiert. «Ich wollte mich nicht verstecken und will in dieser schwierigen Situation Verantwortung übernehmen.» Sie habe auch viele positive Reaktionen erhalten. Den Rücktritt von Annemarie Berlinger bedaure sie sehr, sie habe davon auch erst am Donnerstag vor einer Woche rund eine Stunde vor der Medienmitteilung erfahren. Bauer holte bei den Wahlen im September beinahe den erhofften zweiten SP-Sitz in der Exekutive. «Das war eine ernsthafte Kandidatur, das heisst, ich bin auf ein Amt im Gemeinderat vorbereitet.»
Urbane Linke auf der Überholspur
Die Grossrätin und Könizer Parlamentarierin bekundete auf Anfrage als Erste ihr Interesse am Gemeindepräsidium, nachdem die amtierende Gemeindepräsidentin Annemarie Berlinger am Donnerstagnachmittag überraschend ihren Rücktritt per Ende Juni angekündigt hatte. Noch ist Bauer nicht von ihrer Partei nominiert. Doch bei den Wahlen im letzten September erzielte sie auf der SP-Liste nach Berlinger am meisten Stimmen, und die SP hat in Köniz den höchsten Wähleranteil. «Wenn ich es jemandem zutraue, dann ihr», sagt etwa ihre Parlamentskollegin Vanda Descombes. Tanja Bauer hat also intakte Chancen.
«Ich will, dass jeder Mensch ein gutes Leben führen kann»
Warum wollen Sie in den bernischen Grossen Rat?
Tanja Bauer: Weil ich möchte, dass jeder Mensch ein gutes Leben führen kann. Dazu braucht es faire Arbeitsbedingungen und Renten, mehr Unterstützung für die unbezahlte Care-Arbeit, eine gute Gesundheitsversorgung, eine starke Bildung und eine intakte Umwelt. Dafür setze ich mich ein.
Die Klassenfrage rückt wieder in den Mittelpunkt
In der Berner SP wurde diese Debatte schon geführt. Tanja Bauer, kantonale SP-Politikerin und Gewerkschafterin, hat die Elternzeit-Initiative massgeblich konzipiert. Die Mutterschaftsversicherung dürfe nicht angetastet werden, sagt sie: «Mutterschutz ist gesundheitlich wichtig und hat Einfluss auf die physische und psychische Gesundheit von Mutter und Kind.» Die meisten Frauen würden mindestens ein halbes Jahr einplanen, bevor sie wieder arbeiten gingen. «Heute ist das grösstenteils unbezahlte Care-Arbeit, und das geht nicht.»
Sofort höhere Löhne für Pflegerinnen: Kanton Bern ist dagegen
Seit 18 Monaten arbeiten das Pflegepersonal, die Reinigungsfachleute, das Personal in der Spitalküche und viele weitere ununterbrochen für unsere «Diese Lohnerhöhung wäre gut investiertes Geld», hiess es beispielsweise von Tanja Bauer, Präsidentin des VPOD des Kantons Bern und Mitglied der SP. Der Einstiegslohn für Pflegehilfen liege im Kanton Bern bei 3622 Franken auf 100 Prozent. Zwar sei der Lohn nicht das wichtigste bei der Berufswahl, aber dennoch spiele er eine Rolle: «Für Pflegehilfen und Fachfrauen Gesundheit ist der Lohn wichtig – in diesen Berufskategorien machen 50 Franken pro Monat einen Unterschied.»
Dépenser pour les familles
Dans le même ordre d’idée, sa collègue Tanja Bauer a plaidé pour des places en crèche gra- tuites. «La crise du coronavirus montre à quel point les crè- ches sont importantes pour que les parents puissent tra- vailler et l’économie fonction- ner», a-t-elle souligné. Avant la crèche, le également à la naissance et de- mande «un congé parental di- gne de ce nom dans le canton». «Ce sont souvent les femmes qui réduisent leur temps de travail à la naissance du pre- mier enfant, et souvent pour une longue période», a rappelé Tanja Bauer. «Il faut donc un vrai congé parental permet- tant de mieux concilier le tra- vail et la famille.»
In den nächsten vier Jahren haben die Frauen das Sagen
Liste der SP Frauen: 15,4 Prozent Wähleranteil. Liste der SP Männer: 5,7 Prozent Wähleranteil. Eindrücklicher könnte das Statement der linken Wählerschaft in Köniz nicht sein. Wer im Berner Vorort der SP zu einer Stimme im Parlament verhelfen will, wünscht sich vor allem eine weibliche Sicht auf die Politik.
Das Könizer Parlament wird linker – und weiblicher
Am Wahlsonntag wurde das Könizer Parlament nicht nur linker, es wurde auch weiblicher: 20 von 40 Sitzen sind neu von Frau- en besetzt. Im bisherigen Parlament sassen 14 Frauen. So sind von den zehn Bestgewählten neuen Frauen. Tanja Bauer von der SP erzielte mit 4577 Stimmen das beste Resultat. Die SP-Frauenliste erhielt am meisten Stimmen.
Sorge tragen zum Herzen unserer Gesundheitsversorgung
Seit 18 Monaten arbeiten das Pflegepersonal, die Reinigungsfachleute, das Personal in der Spitalküche und viele weitere ununterbrochen für unsere Gesundheit und die Bewältigung der Pandemie. Sie sind das Herz unserer Gesundheitsversorgung. Denn Betten und Apparate nützen nichts, wenn niemand da ist, der sie bedient und uns pflegt. Der Berufsalltag war schon vor der Pandemie hart, die Arbeitsbedingungen schwierig, die Löhne gemessen an der Verantwortung oft zu tief. Mit der Pandemie haben sich die Bedingungen sogar noch weiter verschlechtert.
Genossenschaften liegen auch in der Agglo im Trend
“Vor fünf Jahren hat das Volk den Gegenvorschlag zur SP-Initiative «Bezahlbares Wohnen» angenommen. Seither habe der zuständige Gemeinderat Christian Burren (SVP) nur «kleine Brötchen gebacken», sagt die Parlamentarierin Tanja Bauer (SP). Sie bemängelt etwa, dass die Gemeinde den Volkswillen auf dem eigenen Grundstück im Ried nicht umsetze. Deshalb fordert sie das Parlament auf, der Exekutive ein verbindliches Ziel zu setzen. Bis 2040 sollen zehn Prozent aller Mietwohnungen in Köniz gemeinnützig, also nicht dem Gewinnstreben unterworfen sein.”
Der Stress der Kita-Mitarbeiterinnen
Der Grosse Rat beschloss, dass im Kanton Bern neu auf die Löhne und Arbeitsbedingungen in Kitas geachtet werden muss. Diese Neuerungen wertet auch Tanja Bauer, SP-Grossrätin und Präsidentin VPOD Kanton Bern, als Fortschritt. Und doch habe sie manchmal das Gefühl, dass der Druck der Strasse, vom Frauenstreik von 2019 etwa, im Grossen Rat noch nicht angekommen sei. Bevor man überhaupt einen Fortschritt anstossen könne, müsse man Rückschritte verhindern. «Es wird nicht anerkannt, wie wichtig Kitas volkswirtschaftlich sind – für die Förderung der Kinder wie für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.»
Berner Bildungsdirektion lässt auch Schullager sponsern
Diesmal nun sollen die Schulen für ihre Klassenlager profitieren. Wie Antoinette Hunziker-Ebneter ausführte, will die Kantonalbank dafür jährlich 100’000 Franken aus ihrem Förderfonds springen lassen. Vorderhand mal für zwei Jahre, dann werde evaluiert. Der Fonds orientiere sich an den UNO-Nachhaltigkeitszielen, die auch für Schülerinnen und Schüler relevant seien. Tanja Bauer, SP-Grossrätin und Co-Präsidentin des Chindernetz, führte aus, dass ihre Organisation mit der BEKB und der Bildungsdirektion das Projekt «Klassenlager für alle» lanciere. Berner Gemeinden können dort zusätzliche Unterstützung für Schullager beantragen. Die Lager müssen sich dafür laut Bauer am Lehrplan und an den Nachhaltigkeitszielen orientieren.
Fast 20’000 Unterschriften für 24-wöchige Elternzeit eingereicht
Die Volksinitiative der SP für eine 24-wöchige Elternzeit im Kanton Bern ist so gut wie sicher zustande gekommen. Das Initiativkomitee hat am Freitagmittag der Staatskanzlei nach eigenen Angaben 19’962 beglaubigte Unterschriften eingereicht. Das sind fast 5000 Unterschriften mehr als für das Zustandekommen einer Volksinitiative im Kanton Bern nötig sind. Wie das Initiativkomitee am Freitag mitteilte, fand das Begehren vor allen in den urbanen Gebieten Zuspruch. Gerade auch junge Männer hätten die Initiative besonders oft unterschrieben.”
Elternzeit-Initiative der Berner SP ist zustande gekommen
Tanja Bauer, Präsidentin des Initiativkomitees, ist erleichtert. «Die Initiative kam unter erschwerten Bedingungen zustande», sagt sie. Zu Sammelbeginn im Herbst war noch nicht absehbar, wie stark die Pandemie im Winter unser Leben bestimmen würde. Wegen der Lockdown-Massnahmen war es schwieriger, die Leute auf der Strasse anzusprechen. Eineinhalb Monate vor Sammelschluss fehlten der SP noch immer rund 7000 Unterschriften. Aber im März konnte die Partei ihre Mitglieder noch einmal richtig mobilisieren. «Uns ist zum Glück ein grossartiger Schlussspurt gelungen», sagt Bauer.”
Die ORS soll Rückkehrzentren abgeben
Die ORS ist das eine. Das andere ist der Kanton, der mit Nabe die Rahmenbedingungen für die Unterbringung neu geregelt hat. SP-Grossrätin Tanja Bauer, die an der Gesetzesberatung beteiligt war, sagt: «Jetzt passiert das, wogegen wir uns schon bei der Beratung gewehrt haben. Die Zermürbung und die Verelendung werden durch das neue Gesetz verschlimmert. Der Kanton ist in der Verantwortung und muss eine menschliche Unterbringung jederzeit gewährleisten.» Eine öffentliche Aufgabe wie diese, sagt sie, gehöre nicht in die Hände eines Unternehmens, das Gewinn erwirtschaftet.”
Mehr Flüchtlinge sollen ihre Lehre beenden können
Von linker Seite wird Müller immer wieder vorgeworfen, seinen Handlungsspielraum als zuständiger Regierungsrat zu wenig zu nutzen. «Die ideologische Haltung des Sicherheitsdirektors schafft viele Probleme und menschliches Leid», wirft ihm etwa SP-Grossrätin Tanja Bauer vor. (…) Dass es durch einen simplen Austausch zwischen Kanton und SEM zu einer Verbesserung komme, zeige, «dass der Handlungsspielraum die ganze Zeit bestanden hat und nicht genutzt wurde», sagt SP-Grossrätin Bauer.”
Abstimmung: Sonntagsverkäufe im Kanton Bern
Zu den Gewerkschaften, die gegen den zusätzlichen Sonntagsverkauf kämpfen, gehört der Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD). Viele seiner Mitglieder arbeiten in der Verwaltung und dürften durchaus geneigt sein, am freien Sonntag «lädele» zu gehen. Tanja Bauer (SP), Präsidentin des VPOD Kanton Bern, ist trotzdem zuversichtlich, dass ihre Mitglieder diesmal nicht mehr so zahlreich von der offiziellen Parole abweichen. Die Corona-Krise habe das allgemeine Interesse für Arbeitsbedingungen wieder geweckt. Zudem schätze gerade die urbane Bevölkerung die kleinen Läden in den Innenstädten. Doch diese kämen durch zusätzliche Sonntagsverkäufe unter noch mehr Druck, sagt Bauer. «Die Ausdehnung der Öffnungszeiten nützt vor allem internationalen Ketten.»”
Uber Eats muss sich wie ein Arbeitgeber verhalten
Im September reichte SP-Grossrätin Tanja Bauer zusammen mit dem SVP-Grossrat Ueli Augstburger eine Motion ein: Uber-Eats-Kuriere müssen angestellt werden, andernfalls hat die kantonale Wirtschaftsdirektion einzuschreiten und den Lieferdienst einzustellen. «Uber muss sich verhalten wie ein Arbeitgeber. Wir wollen für alle gleich lange Spiesse», sagt Bauer. Als Arbeitgeber müsste Uber alle erforderlichen Sozialversicherungsbeiträge leisten.”
Für gute Arbeitsbedingungen in den Kitas
Kita ist kein Kinderspiel! Gute Kinderbetreuung braucht gute Arbeitsbedingungen: Der VPOD hat eine entsprechende Petition mit über 6000 Unterschriften an den Grossen Rat überreicht, damit er entsprechende Gesetzesanpassungen vornimmt. Leider hat Mitte-Rechts aber die Einführung der Betreuungsgutscheine dazu missbraucht, die bereits prekären Arbeitsbedingungen weiter zu verschlechtern.
Für Nachtzüge von Bern nach ganz Europa
Der bernische Grosse Rat wünscht sich mehr Nachtzüge. Das hat er am Dienstag deutlich gemacht, indem er einen Vorstoss von Tanja Bauer (SP/Wabern) als Postulat überwies.
Die Berner Regierung soll demnach prüfen, wie sie den Ausbau des Nachtzug-Angebots unterstützen könnte. Damit könnte sie einen wichtigen Beitrag zugunsten eines nachhaltigeren Tourismus leisten, warb Bauer für ihr Anliegen. Denkbar sei etwa ein finanzieller Beitrag des Kantons an die SBB.”
Interview zur SP-Initiative für eine echte Elternzeit
Familien mit kleinen Kindern sind im heutigen System extrem gefordert. Um die Betreuungs- und Hausarbeit zu bewältigen reduzieren viele Eltern – vor allem Frauen – ihre Arbeitszeit. Mit einer bezahlten Elternzeit könnten Familie und Beruf viel besser vereinbart werden.
Studien zeigen, dass eine Elternzeit mindestens eine Länge von 38 Wochen haben muss, damit auch die Mütter ihren Beschäftigungsgrad erhöhen. Die Initiative für eine kantonale Elternzeit verlangt deshalb zusätzlich zu den 14 Wochen des eidgenössischen Mutterschaftsurlaubs eine kantonale Elternzeit von 24 Wochen.
Bezahlbar wohnen in Köniz: Lösungen statt Neiddebatte
Alle Menschen müssen wohnen, dazu gibt es keine Alternative. Heute bezahlen wir aber oft zu viel und geben einen grossen Teil unseres Einkommens fürs Wohnen aus, denn auf Immobilien werden von der Immobilienbranche heute sehr hohe Renditen und beim Verkauf hohe Spekulationsgewinne erzielt. Um das zu ändern, braucht es mehr gemeinnützigen Wohnungsbau.
Heute sind in Köniz weniger als fünf Prozent der Wohnungen gemeinnützig. Um dies zu ändern, hat die Stimmbevölkerung bereits im Februar 2017 klar ja zu «Bezahlbar wohnen in Köniz» gesagt und damit zu Instrumenten, um den gemeinnützigen Wohnungsbau in Köniz zu stärken.
Medienberichte vor 2020
Ob Nachtzüge, Tagesschulen, Elternzeit, Frauenstreik, Agglo-Politik oder Asyl: Hier gehts zur Berichterstattung vor 2020.
- “Frauen werden in Asylunterkünften bedrängt” (Dezember 2019, Der Bund)
- “SP will 38 Wochen Elternzeit” (Dezember 2019, Der Bund)
- “SP-Politikerin Tanja Bauer wünscht sich Streitkultur” (Oktober 2019, Nau)
- “Faktor Frau. Frauenbüssli, Frauenfalle, Frauenfrage: Vier Kandidatinnen kämpfen um einen Sitz im Nationalrat. Von Aline Wanner” (Oktober 2019, NZZ-Folio)
- “Nachtzug bald mit Halt in Bern?” (September 2019)
- “Die Regierung will sich für Nachtzüge einsetzen” (Juli 2019, Bernerzeitung)
- “Der Streik hat sie zusammengebracht, jetzt sind sie Freundinnen fürs Leben” (Juni 2019, Sonntagsblick)
- “Sessionsrückblick: SP vs. SVP” (März 2019, TeleBärn)
- “Kinder und Jugendliche gehören nicht ins Gefängnis” (Januar 2019, Wochenzeitung (WOZ))
- “SP-Grossrätin will 38 Wochen Elternzeit” (Dezember 2018, TeleBärn)
- “Wabern hat eine Grossrätin: Tanja Bauer” (Mai 2018, WabernSpiegel)
- Tagesschulen: “Der Gemeinderat macht nur das Minimum” (Juni 2017, Der Bund)
- “Viel Support für Tagesschul-Offensive” (12.12.2016, Der Bund)