Wahlen im Kanton Bern: Zukunft statt Abbau

Am 25. März 2018 sind Grossrats- und Regierungsratswahlen im Kanton Bern. In den letzten Jahrzehnten hat die Wahlbeteiligung stark nachgelassen. Vor vier Jahren gingen nur 1/3 der Stimmberechtigten an die Urne. Das ist sehr schade, denn auf kantonaler Ebene werden wichtige Entscheide gefällt, die uns alle betreffen. Ob Bildung oder Kinderbetreuung, bezahlbarer Wohn- und Gewerberaum oder ein flächendeckendes Gesundheitssystem: Die kantonale Politik übt einen wichtigen Einfluss auf unser Leben. Hier fünf Themen, die mir besonders wichtig sind und für die ich mich im Grossen Rat engagieren möchte:

Es ist Wahlkampf. Seit Wochen bin ich mich mit vielen anderen Kandidatinnen und Kandidaten und Mitgliedern der SP auf der Strasse und telefoniere mit Symathisantinnen und Sympathisanten. Ich habe zahllose spannende Gespräche mit interessierten Menschen geführt. Das Engagement der vielen Freiwilligen berührt mich sehr.  Wir haben beim Postkarten verteilen an die Finger gefroren und wurden an Standaktionen verregnent. Wir hatten ermunternde und lustige Gespräche und wurden auch beschimpft. Insgesamt ist die Erfahrung aber sehr positiv. Wir mobilisieren unsere Wählerinnen und Wähler so unermüdlich, weil wir wissen, wie wichtig diese Wahlen für die Bevölkerung im Kanton Bern sind.

Ich kandidiere im Wahlkreis Mittelland-Süd, Liste 2: SP Frauen. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn du mich 2x auf deine Liste setzt. Das sind meine fünf Prioritäten für den Kanton Bern, für die ich mich einsetzten möchte:

Gute Bildung und Kinderbetreuung

Gute Bildung und Innovation gehören zu den wichtigsten Ressourcen der Schweiz und des Kantons Bern. Investitionen in Bildung und Kinderbetreuung sind wichtiger für die Bevölkerung, die Wirtschaft und das lokale Gewerbe als Steuersenkungen. Sie erhöhen die Chancengerechtigkeit, erleichtern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und verhindern Armut.

Kurz: Sie schaffen Zukunft. 

-> Dafür setzte ich mich ein
Für mehr bezahlbaren Wohn-, Gewerbe- und Kulturraum

Für lebendige Quartiere und Dörfer braucht es mehr bezahlbaren Wohn-, Gewerbe- und Kulturraum. So können neue, spannende Ideen umgesetzt werden. Ich engagiere mich dafür, dass der Bevölkerung mehr solcher Raum zur Verfügung steht. 

-> Dafür setzte ich mich ein

Für ein flächendeckendes Gesundheitssystem

Alle Regionen und Personen im Kanton sollen Zugang zu einer guten, medizinischen Grundversorgung haben.

Der hausärztlichen Medizin kommt dabei eine sehr wichtige Aufgabe zu. Der Kanton muss Ärztenetzwerke, Gesundheitszentren, Geburtenhäuser und Hebammenstrukturen fördern und dafür sorgen, dass es insbesondere auch in den ländlichen Regionen eine gute Gesundheitsversorgung gibt. 

-> Dafür setze ich mich ein
Für einen ausgebauten öffentlichen Verkehr

Der öffentliche Verkehr und die anderen öffentlichen Dienstleistungen und Infrastrukutern – auch Service Public genannt – sind zentral für die Entwicklung des Kantons, für die Bevölkerung und für das Gewerbe. Sie sollen in guter Qualität und flächendeckend erbracht werden und in öffentlicher Hand bleiben.

-> Dafür setze ich mich ein
Für tragfähige soziale Sicherungssysteme

Bei der geplanten Revision des Sozialhilfegesetzes soll erneut bei der Sozialhilfe und damit bei besonders verletzlichen Gruppen gespart werden. Dabei liegen die Leistungen der Sozialhilfe im Kanton Bern schon heute unter den Schweizweit anerkannten SKOS-Richtlinien. Dagegen wehre ich mich entschieden.

Wieso eigentlich muss so unbedingt gespart werden, obwohl der Kanton Jahr für Jahr Überschüsse schreibt? Kluge öffentliche Ausgaben sind der beste Schutz und die nachhaltigste Antwort auf Armut und generieren erst noch Wertschöpfung. Drei konkrete Beispiele: Tagesschulen erhöhen die Erwerbsquote bei den Eltern, der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ermöglicht eine effiziente Mobilität und die Förderung von gemeinnützigen Wohnungsbau verhindert Spekulation auf dem Wohnungsmarkt.    

-> Dafür setze ich mich ein

Leider sind wir in vielen Bereichen weit entfernt von einer positiven Dynamik. Vielmehr wollen bürgerliche Parteien im ganzen Land den Abbau vorantreiben. Zuletzt haben sie im Kanton Bern ein weiteres, schmerzhaftes Abbaupaket geschnürt: Weniger Mittel für die Spitex, ältere Menschen, Behinderte, psychisch Kranke und Armutsbetroffene. Dafür sollen die Gewinnsteuern von hochprofitablen Unternehmen gesenkt werden. Dieser Steuerwettbewerb auf Kosten der verletzlichsten Bevölkerungsgruppen führt zu zunehmender Einkommens- und insbesondere Vermögensungleichheit, sprich: Zu Armut. Zugleich wird die Lebensqualität von uns allen angegriffen. 

Dagegen wehre ich mich. Du kannst mich unterstützen, indem du die Liste 2: SP Frauen unverändert wählst oder mich 2x auf deine Liste schreibst.

Vielen herzlichen Dank!

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